Wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi. 2. Kor. 5,10a Der Abschied einst im Tod ist nicht das letzte! Das Wort aus Gottes Mund bezeugt es klar: Demselben Herrn, den er zum Retter setzte, bringt Gott am Ende unsre Jahre dar, daß er sie richte und das Urteil sage: die letzte Summe unter unsrer Zeit, daß er die Taten prüfe unsrer Tage und daß er wäge Freude, Dank und Leid... Wir wissen heute nicht, wo wir dann stehen und keiner ahnt die Stunde und das Wie. Daß endlich alle Menschen Leben sehen, ist nur ein Bild aus Wunsch und Phantasie! Doch wissen wir genug: Es wird dann richten, der jetzt in dieser Zeit dein Heiland heißt, nach den Gesetzen, die schon hier verpflichten und seinem Willen, den du hier schon weißt. So lebt schon jetzt in Taten und Gedanken ein jeder Mensch - ob Weltkind oder Christ - vor diesem Herrn und des Gerichtes Schranken und hört das Wort, das ewig gültig ist.