Christus spricht: Ich bin der gute Hirte. Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben. Joh. 10,11a.27-28 Wir brauchen alle diesen "guten Hirten", weil er die Weide und die Wege kennt. Es sind so viele, die sich schon verirrten, die eignes Trachten v on der Herde trennt. Denn manches will und kann uns heut' verführen: Das Geld, der Stolz, die Macht, die uns betört. Wir sind dabei, selbst das schon zu berühren, was in die Hand des Menschen nicht gehört! Doch ist Verführung niemals ein Verhängnis! Es braucht den Menschen, der sich fangen läßt! Er tappt zwar blind und taub in sein Gefängnis, doch hält er frei an seinen Ketten fest. Und was er wählte, kann der Mensch auch lassen! Der gute Hirte ruft und wartet schon. Er traut uns zu, uns jetzt ein Herz zu fassen; er meint es gut; er ist des Vaters Sohn! Sein ist die Macht, das Leben uns zu schenken, und wer ihm folgt, ist ewig nicht allein. Er will mit Worten unsre Schritte lenken, und wer sie hört, den werden sie befrei'n.