Mit Freuden sagt Dank dem Vater, der euch tüchtig gemacht hat zu dem Erbteil der Heiligen im Licht. Kol. 1,12 Es geht darum, ein Erbe zu empfangen, doch keins, das uns nach Fug und Recht gebührt. Nicht unser Anspruch kann und wird's erlangen; hier erbt nur der, den Gottes Gnade führt. Die Last war schwer! Der Sohn hat sie getragen. Er gab sich selbst, daß Schuld vergolten sei. Er hat bezahlt, ans Kreuzesholz geschlagen; er ging in Leid und Tod - jetzt sind wir frei. In seinem Sterben liegt das Heil beschlossen: Es gibt kein Opfern, kein Verdienen mehr. Was Gott uns schenkt - aus seinem Tod entsprossen! Was wir jetzt sind - es kommt von ihm uns her. Und selbst noch das: Dies Erbe anzutreten, sind wir durch seine Güte freigemacht. Sie kommt zuvor, noch ehe wir gebeten; sie spricht von Licht, wenn rings noch tiefe Nacht. So preist nun Gott, der Hoffnung euch gegeben; laßt eure Freude Klang und Taten sein! So bricht schon heute hell in euer Leben der ferne Glanz verheiß'ner Zukunft ein.