Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. Röm. 8,14 Nur müssen wir's wohl auch geschehen lassen, daß uns der Geist ergreift, denn das steht fest: Er will nur den mit seiner Kraft erfassen, der frei und gern sich von ihm fassen läßt! Doch hemmt uns Angst: Was wird der Geist bewegen? Wie lenkt er uns und wohin unsern Schritt? Bewirkt sein Wehen Gutes nur und Segen, und bringt sein "Treiben" nicht auch Schweres mit? Wie ist das denn in eben dieser Stunde? Was ist die Macht, die unser Tun bestimmt? Ist nicht mein Herz mit Eigensucht im Bunde, die statt zu teilen lieber hält und nimmt? Und ist nicht selbst die Güte, die wir geben, oft angespornt vom Streben nach Gewinn? Ja, ist der Geist, aus dem wir sind und leben, nicht unser Wollen und der eigne Sinn? Wer's wagen will, dem wird es hier geboten: Das Sein aus Gott, die Chance, wie ein Kind des Geistes Kraft und Tiefe auszuloten... Es liegt an uns, wer wir schon morgen sind!