Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. Jes. 42,3 Ist das nicht frohe Botschaft allen denen, die selbst so sind: zerbrochen, schwach, geknickt..., die nichts so brauchen, nichts so sehr ersehnen, wie einen Gott, der Trost und Hilfe schickt. Hier ist das Wort! Ihr dürft die Köpfe heben! Hier ist der Gott, der Schwaches nicht zerbricht! Er hat den Trost, er will ihn gerne geben: Die frische Kraft, der neuen Hoffnung Licht. Er gibt sie dann, wenn wir uns auch bequemen, des Leids, der Schwachheit tief'ren Sinn zu sehn: Derselbe Gott, von dem wir Freude nehmen, läßt uns mit leidgebeugtem Rücken gehn! Auch das sein Plan! Auch Schwachheit ist sein Wille! Derselbe Gott, der uns ins Leiden führt! (Wer hat noch nicht in des Gebetes Stille auch seiner dunklen Zeiten Zweck gespürt?) Doch steht es fest: Das Leid soll uns nicht trennen! Gott kennt das Maß, er fordert nie zu viel. Und manchmal läßt er uns den Sinn erkennen: Warum du schwach bist und zu welchem Ziel.