Liturgieentwurf für den So. "Jubilate"

11.5.2014

Liedvorschläge:

  1. Eingangslied: "Neues Lied zum Wochenpsalm" oder EG 279, 1,2+4
  2. Wochenlied: 108, 1-3 oder 303, 1-3
  3. Lied n.d. Predigt: 288, 1-5 oder 326, 1-5
  4. Schlusslied/-vers: 346, 1-3 oder 303, 8

    Wochenspruch:

    Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.

    2.Kor. 5,17

    Im Namen...

    Psalm: (Ps 66,1-2; 3-9)

    Jauchzet Gott, alle Lande; lobsinget zur Ehre seines Namens; rühmet ihn herrlich! Halleluja.
    Sprecht zu Gott: Wie wunderbar sind deine Werke!

    Deine Feinde müssen sich beugen vor deiner großen Macht. Alles Land bete dich an und lobsinge dir, lobsinge deinem Namen.
    Kommt her und sehet an die Werke Gottes, der so wunderbar ist in seinem Tun an den Menschenkindern. Er verwandelte das Meer in trockenes Land, sie konnten zu Fuß durch den Strom gehen. Darum freuen wir uns seiner. Er herrscht mit seiner Gewalt ewiglich, seine Augen schauen auf die Völker. Die Abtrünnigen können sich nicht erheben.

    Lobet, ihr Völker, unseren Gott, lasst seinen Ruhm weit erschallen, der unsere Seelen am Leben erhält und lässt unsere Füße nicht gleiten.

    Jauchzet Gott, alle Lande; lobsinget zur Ehre seines Namens; rühmet ihn herrlich! Halleluja.

    Kommt lasst uns anbeten!

    Kyrie:

    Herr, Jesus Christus, wenn wir deine Kirche sind, wenn wir unseren Mitmenschen zeigen, wie es ist, an dich zu glauben... Welches Bild geben wir ab? Ob wir deiner Sache dienen oder ihr eher schaden? Ob du uns brauchen kannst, Herzen für dich aufzuschließen? Herr, erbarme dich!

    Gloria:

    Guter Gott, immer wieder geschieht es, dass Menschen von dir überwunden werden, zum Glauben finden, Trost und Hoffnung für ihr Leben gewinnen. Wie gut, dass du selbst dafür sorgst, dass dies geschieht. Wie gut, wenn wir dabei mithelfen können und dir nicht im Wege stehen. Lobsinget Gott, erhebt seinen heiligen Namen!

    Gebet: (Lasst uns beten)

    Herr, unser Gott, heute bitten wir dich, dass unser Reden und Leben, unser Bekenntnis mit den Lippen und das, was wir tun und lassen im Einklang steht mit dem, was wir glauben. Gott, bringe uns mit uns selbst ins Reine und mit dir durch unseren Herrn J. Christus.

    Schriftlesung: (Jh. 15,1-8)

    Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater der Weingärtner. Eine jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, wird er wegnehmen; und eine jede, die Frucht bringt, wird er reinigen, dass sie mehr Frucht bringe. Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe.

    Bleibt in mir und ich in euch. Wie die Rebe keine Frucht bringen kann aus sich selbst, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.

    Wer nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt, und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und sie müssen brennen.

    Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch widerfahren. Darin wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und werdet meine Jünger.

    Selig sind, die Gottes Wort hören und bewahren!

    Credo

    Aus der Predigt: (Apg. 17, 22 - 28a (28b - 34))

    Gottes Geist ist überall zu spüren. In jeder guten Beziehung, die wir zu unseren Mitmenschen haben. Besonders in der Liebe, die wir füreinander aufbringen, denn alle Liebe kommt von ihm her und gibt auch uns die Kraft, einander zu lieben. Überall ist Gott am Werk: In der Natur, in den wunderbaren Zusammenhängen der Schöpfung, ja, der ganze Kosmos ist von ihm bewegt und wird von ihm gehalten. Und Gott ist auch im Herzen der Menschen, auch wenn wir es nicht wissen, nicht spüren und nicht glauben. Aber es ist so: Er ist in uns und wir leben, weben und sind in ihm."

    Fürbitten: (Lasst uns beten:)

    Himmlischer Vater, viel Leid, viel Entfremdung vom Glauben und viel Unwahrhaftigkeit entstehen in dieser Welt dadurch, dass Menschen nicht handeln, wie sie reden. Auch wir Christen geben oft kein gutes Beispiel dafür ab, dass wir wirklich Jesus Christus zum Herrn haben.

    Heute wollen wir dich bitten, dass du uns hilfst, mehr als bisher darauf zu achten, dass sich unser Tun mit dem deckt, was wir sagen und bekennen. Schenke uns Nüchternheit und den ehrlichen Blick auf das, was für ein Vorbild wir anderen Menschen abgeben. Und mache uns auch stark genug, uns mit deiner Hilfe zu glaubhaften Christen zu verändern.

    Wir bitten dich für die Menschen, die vielleicht durch unser Beispiel irritiert und in ihrer Beziehung zu dir verunsichert worden sind. Finde du doch einen Weg zu ihren Herzen und mache dich ihnen als Freund und Vater, als Weg und Ziel des Lebens bekannt.

    Wir bitten dich für die Menschen, die es schwer haben, ihren Glauben an dich zu leben. Vielleicht weil die äußeren Bedingungen oder die politischen Verhältnisse für Christen bei ihnen nicht so günstig sind, vielleicht weil es auch etwas kosten kann und Nachteile bringt, Christ zu sein? Nimm du dich dieser Menschen besonders an. Gib ihnen gute Erfahrungen mit dem Glauben, beschütze sie und lass sie erleben, dass du niemanden allein lässt, der um seines Glaubens willen bedrängt ist und leiden muss.

    Wir bitten dich für alle, die an ihrem Leben ohne dich und dem Glauben irre geworden sind, die Suchenden und die Fragenden. Lass sie in unserem Verhalten, im Wort der Schrift und im Gebet ihren Weg zu dir finden. Bleibe bei ihnen auf diesem Weg und führe sie ans Ziel des Lebens durch Jesus Christus, unseren Herrn.

    (Aktuelle Bitten)

    Stille

    Vaterunser

    Abkündigungen

    Segensbitte