Liturgieentwurf für den 17. Sonntag nach Trinitatis 22.9.2013

Liedvorschläge:

1. Eingangslied: "Neues Lied zum Wochenpsalm" SIZE="3">Im Namen...

Psalm: Ps. 73,28; 2-3.13-14.23-26
(oder EG 733 - im Wechsel)

Das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte und meine Zuversicht setze auf Gott, den Herrn, dass ich verkündige all dein Tun.

Ich wäre fast gestrauchelt mit meinen Füßen; mein Tritt wäre beinahe geglitten.

Denn ich ereiferte mich über die Ruhmredigen, als ich sah, dass es den Gottlosen so gut ging.

Soll es denn umsonst sein, dass ich mein Herz rein hielt

und meine Hände in Unschuld wasche?

Ich bin doch täglich geplagt und meine Züchtigung ist alle Morgen da.

Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du hältst mich bei meiner rechten Hand, du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich am Ende mit Ehren an.

Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde.

Wenn mir gleich Leib und Seele verschmachtet, so bist du doch, Gott, allezeit meines Herzens Trost und mein Teil.

Das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte und meine Zuversicht setze auf Gott, den Herrn, dass ich verkündige all dein Tun.

Kommt lasst uns anbeten!

Kyrie:

Herr Jesus Christus, manchmal fällt uns das schwer: Unsere Zuversicht auf dich zu setzen, uns zu Gott zu halten... Wir bitten dich: Hilf uns immer wieder, die Durststrecken unseres Lebens zu überwinden, ohne dass wir deine Hand verlieren. Mach uns stark, dass wir fest im Glauben und standhaft in der Hoffnung bleiben. Herr, erbarme dich!

Gloria:

Gottes Wort baut uns auf, wenn wir ganz unten sind. Seine Hilfe lässt sich erfahren. Wie oft folgte nach Wochen voll Trauer und Leid wieder eine Zeit der Freude, des Glücks und des gelungenen Lebens! Wir wissen es: Das kam von Gott, unserem Freund und Helfer. Darum wollen wir ihm danken und ihn preisen! Lobsinget Gott, erhebt seinen heiligen Namen!

Gebet: (Lasst uns beten!)

Himmlischer Vater, viele Menschen kennen dich heute nicht mehr. Sie wissen nicht, dass sie von deiner Güte herkommen und dir ihr Leben und all ihre guten Gaben verdanken. Gib uns genug Mut und Kraft, Geduld und gute Ideen von deiner Liebe, von deiner Gnade und Barmherzigkeit und von deiner ewigen Verheißung vor den Menschen glaubhaft zu zeugen - in unseren Worten und mit unserem ganzen Leben durch unseren Herrn Jesus Christus.

Schriftlesung: Eph. 4, 1 - 6

So ermahne ich euch nun, ich, der Gefangene in dem Herrn, dass ihr der Berufung würdig lebt, mit der ihr berufen seid, in aller Demut und Sanftmut, in Geduld. Ertragt einer den andern in Liebe, und seid darauf bedacht, zu wahren die Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens: EIN Leib und EIN Geist, wie ihr auch berufen seid zu EINER Hoffnung eurer Berufung; EIN Herr, EIN Glaube, EINE Taufe; EIN Gott und Vater aller, der da ist über allen und durch alle und in allen.

Selig sind, die das Wort Gottes hören und bewahren. Halleluja!

Credo

Aus der Predigt: Jh. 9, 35 - 41

Blind zu sein, den Glauben an Jesus Christus (noch) nicht zu haben, ist keine Schande, keine Sünde. Der Glaube ist ja ein Geschenk, das keiner, auch nicht mit der größten Mühe, erwerben oder gewinnen kann. Wer aber sagt, er wäre "sehend", er hätte den rechten Glauben und hätte für diesen ja auch viel auf sich genommen und ihn schließlich auch verdient... Ein solcher Mensch sagt zwar, er hätte den Glauben und wäre sehend, er beweist aber gerade damit, dass er blind ist. Solche Blindheit ist Sünde.

Fürbitten: (Lasst uns beten:)

Herr unser Gott, wir bitten dich heute, dass du uns zum Glauben hilfst und dazu, glaubhafte Zeugen deiner guten Sache zu werden. Stärke uns, wenn wir beten, in der Gewissheit, dass du uns hörst und immer und auf all unseren Wegen bei uns bist.

Gib denen, die nicht an dich glauben, Erfahrungen, die sie auf deine Macht aufmerksam machen. Lass sie nach dir suchen und lass dich auch finden. So schenke du selbst, dass unser Glaube der Sieg wird, mit dem wir die Welt überwinden.

Gib denen, die ihren Glauben in schweren Zeiten losgelassen haben, dass sie auch wieder deine Geschenke und all das Schöne in der Welt und in ihrem Leben sehen. Und mach sie dankbar dafür. Die Dankbarkeit mag ihnen helfen, dass sie den Glauben neu fassen können.

Sei auch bei denen, die in Glaubensnöte geraten sind und sich angesichts ihrer bösen Erfahrungen quälende Fragen stellen. Lass sie klar sehen und benennen, was in dieser Welt und in ihrer Umgebung nicht so ist, wie es deinem Willen nach sein soll. Wehre du dem Selbstbetrug und der Täuschung, aus denen doch früher oder später nur Zweifel und Enttäuschung werden.

Zuletzt bitten wir für uns selbst: Stärke unseren Glauben an dich, lass ihn mehr sein als ein Für-wahr-Halten und eine bloße Ahnung deiner Güte. Mach uns gewiss, dass deine Liebe uns in die Welt gerufen hat, dass deine Kraft uns täglich begleitet und dass wir aus deiner Vergebung leben und einmal sterben können. Und dann gib uns auch die Hoffnung auf ein ewiges Leben, das dann beginnt.

Herr unser Gott, wir bitten dich heute, dass du uns zum Glauben hilfst und dazu, glaubhafte Zeugen deiner guten Sache zu werden. Stärke uns, wenn wir beten, in der Gewissheit, dass du uns hörst und immer und auf all unseren Wegen bei uns bist.

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