Liturgieentwurf für den 21. Sonntag n. Trinitatis 20.10.2013 Liedvorschläge: 1. Eingangslied: „Neues Lied zum Wochenpsalm“ (unter „Wochentexte“) oder 445, 1-5 2. Wochenlied: 377, 1-4 oder 273, 1-4 3. Lied n.d. Predigt: 401, 1-5 oder 251, 1-4 4. Schlusslied/-vers: 385, 6 oder 401, 6+7 Wochenspruch: Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. Röm. 12,21 Im Namen... Psalm: (Ps. 17,6; 2-5) Ich rufe zu dir, denn du, Gott, wirst mich erhören; neige deine Ohren zu mir, höre meine Rede! Sprich du in meiner Sache; deine Augen sehen, was recht ist. Du prüfst mein Herz und suchst es heim bei Nacht; du läuterst mich und findest nichts. Ich habe mir vorgenommen, dass mein Mund sich nicht vergehe. Im Treiben der Menschen bewahre ich mich vor gewaltsamen Wegen durch das Wort deiner Lippen. Erhalte meinen Gang auf deinen Wegen, dass meine Tritte nicht gleiten. Ich rufe zu dir, denn du, Gott, wirst mich erhören; neige deine Ohren zu mir, höre meine Rede! Kommt lasst uns anbeten! Kyrie: Herr, Jesus Christus, wir wollen gern auf den Wegen bleiben, an deren Ende uns Gott, unser Vater, erwartet. Manchmal aber ist das sehr schwer. Vieles verlockt uns. Manches ruft uns in die falsche Richtung. Oft verlieren wir das Ziel aus den Augen. Herr, hilf uns, dass wir in deiner Nähe, in deiner Spur und in deiner Liebe bleiben können. Herr, erbarme dich! Gloria: Gott will, dass wir das Leben finden. Schon in dieser Welt und einmal ewig. Er möchte, dass wir das Gute denken, reden und tun und das Böse in all seinen Gestal- ten meiden. Er macht uns stark genug, allem Bösen zu widerstehen durch die Liebe. Lobsinget Gott, erhebt sei- nen heiligen Namen! Gebet: (Lasst uns beten!) Himmlischer Vater! Was du tust, ist immer gut für uns. Auch wenn wir manchmal meinen, deine Hand hätte uns hart geschlagen, so sieht es doch meist schon nach einer Weile ganz anders aus. Du kannst aus dem dunkelsten Pfad, den du uns führst, einen Weg ins Licht werden lassen. Noch das schwerste Geschick, das du uns zumisst, muss uns und dem Plan, den du mit uns hast, dienen. Habe Dank, dass du nach uns siehst und uns lieb hast durch unseren Herrn Jesus Christus. Schriftlesung: 1. Kor 12, 12 - 14. 26 - 27 Denn wie der Leib einer ist und doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obwohl sie viele sind, doch ein Leib sind: so auch Christus. Denn wir sind durch einen Geist alle zu einem Leib getauft, wir seien Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt. Denn auch der Leib ist nicht ein Glied, sondern viele. Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit, und wenn ein Glied geehrt wird, so freuen sich alle Glieder mit. Selig sind, die das Wort Gottes hören und bewahren. Halleluja! Credo Aus der Predigt: Jh. 15, 9 - 12 (13 - 17) Mit der Freude ist es genauso, wie mit der Liebe und dem Glauben: Wir müssen sie nicht machen. Wir müssen uns nicht bemühen, dass sie uns ergreift. Mit der Liebe Gottes, die uns bewegt, uns antreibt, mit dem Glauben, den Gott uns schenkt und in unser Herz senkt, ist auch die Freude da! Fürbitten: (Lasst uns beten:) Herr, unser Gott, es ist gut, dass wir so geborgen mit und vor dir leben dürfen. Was auch immer geschehen mag, es kann dein Urteil über uns nicht mehr aufheben: Wir sind geliebt und begnadigt vor dir durch das Verdienst unseres Herrn Jesus Christus. Wir bitten dich für alle Menschen, die sich an ihr Leben klammern und aus ihm an Spaß herausholen wollen, was nur immer darin liegen mag. Lass sie die Freude in ihren Tagen entdecken und das, was wirklich zählt und was dein Auftrag für sie ist. Wir bitten dich für alle, die ihr Leben hassen und sich nach seinem Ende sehnen. Schenke ihnen gute Gedan- ken, dass sie sich und ihre Zeit in deinen und ihrer Mit- menschen Dienst stellen und so Erfüllung, Sinn und Zu- friedenheit finden. Wir bitten dich für alle, die sich keine Gedanken um das Woher und Wohin ihres Lebens machen. Gib ihnen den Blick, der tiefer schaut und wecke in ihnen die Fragen, die über die Spanne zwischen Geburt und Tod hinausrei- chen - und dann lass sie auch mit ihrem Denken und ih- rem Handeln Antwort finden, mit der sie leben können. Zuletzt bitten wir für uns selbst: Öffne unsere Augen, dass wir unsere Zeit in dieser Welt als das große Ge- schenk deiner Liebe an uns erkennen. Öffne unsere Oh- ren, dass wir unser Leben nach deinem Wort gestalten. Öffne unsere Hände, dass wir anderen Menschen das ge- ben, was wir ihnen geben sollen und können. Hilf uns, das Böse aus unserem Herzen zu vertreiben und das Gute zu denken, zu reden und zu tun. - - - Aktuelle Fürbitten - - - Stille Vaterunser Abkündigungen Segensbitte