Liturgieentwurf für den Sonntag „Judika“ (17.3.2013) Liedvorschläge: 1. Eingangslied: „Neues Lied zum Wochenpsalm“ oder EG 83, 1-3 2. Wochenlied: 76, 1+2 oder 88, 1-4 3. Lied n.d. Predigt: 79, 1-4 oder 384, 1 - 3 4. Schlusslied/-vers: 384, 4 oder 83, 4 Wochenspruch: Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele. Mt. 20,28 Im Namen... Psalm: (Ps. 43,1a; 1b-5) Gott, schaffe mir Recht und führe meine Sache wider das unheilige Volk. Errette mich von den falschen und bösen Leuten! Denn du bist der Gott meiner Stärke. Warum hast du mich verstoßen? Warum muss ich so traurig gehen, wenn mein Feind mich dränget? Sende dein Licht und deine Wahrheit, dass sie mich leiten und bringen zu deinem heiligen Berg und zu dein- er Wohnung, dass ich hineingehe zum Altar Gottes, zu dem Gott, der meine Freude und Wonne ist, und dir, Gott, auf der Harfe danke, mein Gott. Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist. Gott, schaffe mir Recht und führe meine Sache wider das unheilige Volk. Kommt lasst uns anbeten! Kyrie: Herr, Jesus Christus, du bist der, den uns Gott gesandt hat, unsere Sache zu führen. Du bist gekommen, uns Recht zu schaffen und unserer unruhigen Seele Frieden. Nur: Danken wir dir auch, so wie es Recht wäre? Herr, erbarme dich! Gloria: In seinem lieben Sohn, Jesus Christus, hat Gott uns alles geschenkt, was zu unserer Erlösung von Schuld und un- serem Leben hier und in Ewigkeit nötig ist. Doch Gott hilft uns auch noch dazu, dass wir darin seine Liebe erkennen, uns daran freuen und ihm dankbar sind. Lob- singet Gott, erhebt seinen heiligen Namen! Gebet: (Lasst uns beten) Herrr, unser Gott, immer aufs Neue ist es ein Wunder, dass du dich unserer annimmst, dass du dich um uns sorgst und keinen von uns verlieren willst. Wir begreifen es nicht, warum du so gnädig bist, wir wissen keinen Grund, warum du dich so um uns mühst, aber wir kön- nen dich anbeten und deine Güte loben und das wollen wir tun durch unseren Herrn J. Christus. Schriftlesung: Hebr. 13, 12 - 14 Darum hat auch Jesus, damit er das Volk heilige durch sein eigenes Blut, gelitten draußen vor dem Tor. So lasst uns nun zu ihm hinausgehen aus dem Lager und seine Schmach tragen. Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. Selig sind, die Gottes Wort hören und befolgen! Credo Aus der Predigt: (Jh. 11, 47 - 53) Ich wünsche uns von Herzen, dass wir Neid und Engherzigkeit ablegen können und durch die Aus- sicht auf das Ewige Leben, das uns Jesus Christus verdient hat, zur Freude gelangen. Gott schenke es uns, dass uns diese Freude dann zur Mitfreude führt mit allen, die sich in der Welt, in der Kirche und in unserer Gemeinde mit ihrer Zeit, ihren guten Gaben und ihrer Hilfe für andere Menschen einsetzen - ohne Angst um ihren eigenen Einfluss und ihr eigenes An- sehen. Fürbitten: (Lasst uns beten:) Himmlischer Vater, ein ganzes Leben kann nicht ausreichen, das Geheimnis deine Liebe zu ergründen: Warum willst du uns undankbaren Leuten deine Herrlichkeit schenken? Warum lässt du dich unsere Rettung dein Liebstes kosten? Aber so bist du - und wir können dir nur danken. Unser Weg in das Ewige Leben führt über das Leiden und Ster- ben deines lieben Sohnes - und wir werden dadurch frei von Sünde, Tod und Teufel. Was bleibt nun für uns zu tun? Wir bitten dich, weil du so geduldig mit uns bist, dass wir auch für unsere Mitmenschen Geduld und Liebe aufbringen. Dass wir freundlich mit ihnen umgehen, Verständnis mit ihnen haben und ihnen die Zeit geben, die sie brauchen und ihnen vergeben und ihnen, so wie du uns, einen neuen Anfang schenken. Wir bitten dich, weil unser Heil dich so viel Mühe gekostet hat, dass auch wir uns nach Kräften um dein Wort bemühen. Dass wir um das Verständnis deiner Weisungen ringen und wirklich zu ergründen versuchen, was du von uns haben möchtest. Wir bitten dich, weil du für unser Leben hier und in Ewigkeit gesorgt hast und täglich sorgst, dass auch wir uns der Menschen annehmen, deren Leben in dieser Welt gefährdet oder schwer und ohne Freude ist. Dass wir mit ihnen teilen, was du uns geschenkt hast, dass wir von allem abgeben, was wir doch im Überfluss haben: Nicht nur die Dinge, auch unsere Zeit und unsere Zuwendung. Wir bitten dich, weil uns durch Jesus Christus alle Schuld unseres Lebens vergeben ist und eine ewige Heimat auf uns wartet, dass auch wir denen Heimat und Geborgenheit schenken, die in dieser Welt heimatlos und ohne Orientierung und Zukunft sind. Dass wir uns für ihr Recht einsetzen, ihnen in unserer Nähe einen Platz und die Achtung schenken, die jeder Mensch auch von dir erfährt. So wollen wir dir für alles danken, was du für uns getan hast und täglich tust. Hilf uns dabei, gnädiger Gott! Stille einleiten! Vaterunser Abkündigungen Segensbitte