Liturgieentwurf für den 1. So. n. Epiphanias (13.1.2013) Liedvorschläge: 1. Eingangslied: „Neues Lied zum Wochenpsalm“ (unter „Wochentexte“) oder 288, 1-5 2. Wochenlied: 68, 1-8 oder 441, 1-6 3. Lied n.d. Predigt: 66, 1+2,6-9 oder 409, 1-8 4. Schlusslied/-vers: 637, 1-4 „Alle Knospen springen auf ...“ oder 241, 8 Im Namen... Psalm: (Ps. 117,1-2; Ps. 57,8-12) Lobet den Herrn, alle Heiden! Preiset ihn, alle Völker! Denn seine Gnade und Wahrheit waltet über uns in Ewigkeit. Mein Herz ist bereit, Gott, mein Herz ist bereit, dass ich singe und lobe. Wach auf, meine Seele, wach auf, Psalter und Harfe, ich will das Morgenrot wecken! Herr, ich will dir danken unter den Völkern, ich will dir lobsingen unter den Leuten. Denn deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und de- ine Wahrheit, so weit die Wolken gehen. Erhebe dich, Gott, über den Himmel und deine Herrlich- keit über alle Welt! Lobet den Herrn, alle Heiden! Preiset ihn, alle Völker! Denn seine Gnade und Wahrheit waltet über uns in Ewigkeit. Kommt, lasst uns anbeten! Kyrie: Herr, Jesus Christus, die Beter der Psalmen loben Gott aus einem dankbaren, erfüllten Herzen! Wir, die dich kennen, bringen oft diesen Lobpreis Gottes nicht auf. Und wir haben doch noch viel mehr Grund, dir zu dank- en, dich darüber zu preisen, dass wir dich haben, dass du für uns in die Welt gekommen bist, gelebt hast und gestorben bist. Hilf uns zu ehrlichem Lob und echter Dankbarkeit. Herr, erbarme dich! Gloria: Bei allem Leid, das wir doch auch erfahren, in Zeiten des Kummers und der Trauer, selbst angesichts des Todes haben wir Grund zur Hoffnung und zum zuversichtlichen Glauben an Gott. Er hat uns in Ewigkeit eine Zukunft bereitet. Wir werden nicht verloren gehen, sondern das Leben in seiner Nähe sehen. Lobsinget Gott, erhebt seinen heiligen Namen! Gebet: (Lasst uns beten) Herr, unser Gott, schenke uns heute ein neues Herz, eines das dir danken und dich loben kann! Die Dank- barkeit wird uns helfen, unser Leben gelassen und hoffnungsvoll zu führen. Jedes Lob deiner Güte wird uns sicherer machen, dass wir mit dir auf dem Weg durch unsere Zeit sind und dass am Ende nicht das Vergessen, sondern das ewige Leben auf uns wartet. Habe Dank für deine Gnade durch unseren Herrn Jesus Christus. Schriftlesung: (Jes 42, 1-4.(5-9)) Siehe, das ist mein Knecht - ich halte ihn - und mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat. Ich habe ihm meinen Geist gegeben; er wird das Recht unter die Heiden bringen. Er wird nicht schreien noch rufen, und seine Stimme wird man nicht hören auf den Gassen. Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. In Treue trägt er das Recht hinaus. Er selbst wird nicht verlöschen und nicht zerbrechen, bis er auf Erden das Recht aufrich- te; und die Inseln warten auf seine Weisung. So spricht Gott, der HERR, der die Himmel schafft und ausbreitet, der die Erde macht und ihr Gewächs, der dem Volk auf ihr den Odem gibt und den Geist denen, die auf ihr gehen: Ich, der HERR, habe dich gerufen in Gerecht- igkeit und halte dich bei der Hand und behüte dich und mache dich zum Bund für das Volk, zum Licht der Hei- den, dass du die Augen der Blinden öffnen sollst und die Gefangenen aus dem Gefängnis führen und, die da sitzen in der Finsternis, aus dem Kerker. Ich, der HERR, das ist mein Name, ich will meine Ehre keinem andern geben noch meinen Ruhm den Götzen. Siehe, was ich früher verkündigt habe, ist gekommen. So verkündige ich auch Neues; ehe denn es aufgeht, lasse ich’s euch hören. Selig sind, die das Wort Gottes hören und bewahren. Halleluja! Credo Aus der Predigt: Jh. 1, 29 - 34 Jesus ist für uns nicht nur ein bedeutender Mensch, an den wir uns zu bestimmten Zeiten des Jahres, viel- leicht an Weihnachten, dem Jahreswechsel oder Os- tern, gern erinnern, sondern dass wir seinen Namen zurecht tragen und dass wir glauben, was wir heute gelesen, gehört und bedacht haben: „Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt.“ [...] Dieser ist Gottes Sohn.“ Fürbitten: (Lasst uns beten:) Herr, Jesus Christus! Wenn wir von dir wissen, dem Lamm Gottes, dem Weg, dem Ziel und dem lebendigen Wasser... dann sind wir Schuldner aller geworden, die noch nicht in deiner Nähe leben. Wir bitten dich heute um den Mut, anderen Menschen in Wort und Tat deine Liebe zu bezeugen. Durch uns sollen sie neugierig werden auf dich, sich auf die Suche machen und - wenn du es willst - dich auch finden. Wir bitten dich, verbirg dich nicht zu sehr vor denen, die dich aufrichtig suchen. Wir bitten dich heute um die Kraft, ein Leben in deinem Dienst und unter deinem Wort durchzuhalten. Dass uns nicht schon ein kleiner Windhauch umbläst, wenn es heißt, uns zu dir zu bekennen. Dass wir widerstehen, wenn sie uns um deinetwillen anfeinden. Dass wir die rechten Worte finden, wenn sie über dich spotten. Mach es uns nicht zu schwer mit dem Glauben an dich und dem Zeugnis für dich - dass wir bestehen können. Wir bitten dich auch für alle Menschen, die ihr Leben ohne dich machen wollen. Lass sie neu Fragen stellen und sei du selbst ihre Antwort. Lass sie unsicher werden an dem, was sie bisher getragen hat und die rechte Mitte und den festen Halt bei dir finden. Besonders bitten wir dich für alle Menschen, denen wir dich in der Vergangenheit verdunkelt haben: Weil wir nicht so gelebt, nicht so gesprochen und nicht so furchtlos bekannt haben, wie es unserem Glauben an dich entspricht. Schenke diesen Menschen dass sie den Weg finden und das Ziel nicht verfehlen: Ein Leben mit dir und eine Zukunft bei dir. Stille Vaterunser Abkündigungen Segensbitte