Liturgieentwurf zum So. "Kantate"

(22.5.2011)

Liedvorschläge:

1. Eingangslied: "Neues Lied zum Wochenpsalm"

(unter "Wochentexte") oder 302, 1-4 (5)

2. Wochenlied: 243, 1-4 oder 341, 1-5

3. Lied n.d. Predigt: 324, 1-7 oder 302, 1-4

4. Schlusslied/-vers: 590, 1-3 (Herr, wir bitten, komm und segne uns...) oder 241, 1-3+8

Wochenspruch: Ps. 98,1

Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder.

Im Namen...

Psalm: (Ps. 98,1a; 1b-9)

Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder. Halleluja.

Er schafft Heil mit seiner Rechten und mit seinem heiligen Arm.

Der Herr lässt sein Heil kund werden; vor den Völkern macht er seine Gerechtigkeit offenbar.

Er gedenkt an seine Gnade und Treue für das Haus Israel, aller Welt Enden sehen das Heil unseres Gottes.

Jauchzet dem Herrn, alle Welt, singet, rühmet und lobet!

Lobet den Herrn mit Harfen, mit Harfen und mit Saitenspiel!

Mit Trompeten und Posaunen jauchzet vor dem Herrn, dem König!

Das Meer brause und was darinnen ist, der Erdkreis und die darauf wohnen.

Die Ströme sollen frohlocken, und alle Berge seien fröhlich vor dem Herrn; denn er kommt, das Erdreich zu richten.

Er wird den Erdkreis richten mit Gerechtigkeit und die Völker, wie es recht ist.

Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder. Halleluja! Kommt lasst uns anbeten!

Kyrie:

Herr, Jesus Christus!

Wo selbst die Ströme frohlocken und die Berge fröhlich sind, da sollten wir nur immer auf unser Leid und unseren Kummer starren? Wir wissen es ja, dass wir auch viel Grund zu Freude und Dankbarkeit haben. Hilf uns, dass wir über unser Jammern und Klagen hinauskommen und dir, unserem Herrn, danken und lobsingen. Herr, erbarme dich!

Gloria:

In Jesus Christus hat Gott uns zur Auferstehung und zum neuen Leben befreit. Jetzt können wir unsere Augen heben und über alles Schwere, alle dunklen Befürchtungen hinaussehen, nach vorn, in eine herrliche Zukunft, wie sie Gott seinen Kindern bereitet hat. Für uns ist in Ewigkeit gesorgt, wir sollen leben! Lobsinget Gott, erhebt seinen heiligen Namen!

Gebet: (Lasst uns beten)

Himmlischer Vater, wir bitten dich, dass wir loskommen von allem, was uns herunterziehen will in Trübsal und Angst. Wir bitten dich um den festen Glauben, dass wir mit deinem lieben Sohn Jesus Christus diese Welt schon überwunden haben und damit alles, was unser Herz beschweren und unsere Seele gefangen nehmen kann.

Schenke uns Vertrauen zu dir, unserem Vater, und gib uns eine Stimme, dich zu loben, dass wir das neue Lied der Freude und Dankbarkeit anstimmen in der Gemeinde und mit unserem Leben durch unseren Herrn Jesus Christus.

Schriftlesung: Apg. 16, 23 - 34

Nachdem man sie hart geschlagen hatte, warf man sie ins Gefängnis und befahl dem Aufseher, sie gut zu bewachen.

Als er diesen Befehl empfangen hatte, warf er sie in das innerste Gefängnis und legte ihre Füße in den Block.

Um Mitternacht aber beteten Paulus und Silas und lobten Gott. Und die Gefangenen hörten sie.

Plötzlich aber geschah ein großes Erdbeben, so dass die Grundmauern des Gefängnisses wankten. Und sogleich öffneten sich alle Türen, und von allen fielen die Fesseln ab.

Als aber der Aufseher aus dem Schlaf auffuhr und sah die Türen des Gefängnisses offenstehen, zog er das Schwert und wollte sich selbst töten; denn er meinte, die Gefangenen wären entflohen.

Paulus aber rief laut: Tu dir nichts an; denn wir sind alle hier!

Da forderte der Aufseher ein Licht und stürzte hinein und fiel zitternd Paulus und Silas zu Füßen.

Und er führte sie heraus und sprach: Liebe Herren, was muss ich tun, dass ich gerettet werde?

Sie sprachen: Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du und dein Haus selig!

Und sie sagten ihm das Wort des Herrn und allen, die in seinem Hause waren.

Und er nahm sie zu sich in derselben Stunde der Nacht und wusch ihnen die Striemen. Und er ließ sich und alle die Seinen sogleich taufen und führte sie in sein Haus und deckte ihnen den Tisch und freute sich mit seinem ganzen Hause, dass er zum Glauben an Gott gekommen war. Selig sind, die das Wort Gottes hören und bewahren. Halleluja!

Credo

Predigt: Mt. 21, 14 - 17 (18 - 22)

Wenn wir glauben, dass am Ende unseres Lebens nicht das Nichts steht, wenn wir glauben, dass sich am Ende der Welt - früher oder später - die Heilszeit Gottes, die mit Jesus schon angebrochen ist, endgültig offenbart, dann werden wir auch das Vertrauen finden, das von Gott schon in dieser Welt wunderbare Dinge erwartet ... und empfängt!

Fürbitten: (Lasst uns beten:)

Herr, unser Gott, täglich schenkst du uns so viel, für das wir dich nur loben und dir danken können. Und Jesus Christus hast du uns gegeben, dass wir fröhlich und gelassen unseren Lebensweg gehen können, ohne Sorge und Angst.

Wir bitten dich heute um Augen, die all die Gaben deiner Güte sehen und sie auch dort wahrnehmen, wo Gewohnheit und der immer gleiche Lauf unseres Lebens sie uns als selbstverständlich erscheinen lassen.

Wir bitten dich um Ohren, die wieder neu auf deine gute Botschaft der Liebe zu uns hören, dass diese Botschaft immer wieder neu unsere Seele erreicht und froh macht.

Wir bitten dich um ein Herz, das erfüllt ist von deiner Güte, so dass es überfließen kann zu den Menschen, die von deinen Gaben nicht so reichlich erhalten haben und vom Glauben an dich noch nicht berührt sind.

Wir bitten dich auch um Hände, die teilen und austeilen können, was wir zuvor von dir empfangen haben. Dass wir gern geben und uns daran freuen können, wenn andere über unseren Gaben dich, den Geber, loben.

Vor allem aber bitten wir dich heute um einen Mund, der dein Lob singt, eine Stimme, die deine Herrlichkeit und Größe rühmt und um Lippen, die von der Geborgenheit im Glauben an Jesus Christus sprechen und von unserer Hoffnung auf Auferstehung und ewiges Leben zeugen.

--- aktuelle Fürbitten ---

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