Liturgieentwurf zum 8. Sonntag nach Trinitatis

(14.8.2011)

Liedvorschläge:

1. Eingangslied: "Neues Lied zum Wochenpsalm"

(unter "Wochentexte") oder 441, 1-5

2. Wochenlied: 318, 1-5 oder 450, 1-5

3. Lied n.d. Predigt: 262, 1-6 oder 432, 1-3

4. Schlusslied/-vers: 588, 1-4 "Tragt in die Welt nun ein Licht ..." oder 72, 1-5

Wochenspruch: Eph. 5,8.9

Lebt als Kinder des Lichts; die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit.

Im Namen...

Psalm: (Ps. 5,13; 2-9.12)

Du, Herr, segnest die Gerechten, du deckest sie mit Gnade wie mit einem Schilde.

Herr, höre meine Worte, merke auf mein Reden!

Vernimm mein Schreien, mein König und mein Gott;

denn ich will zu dir beten.

Herr, frühe wollest du meine Stimme hören, frühe will ich mich zu dir wenden und aufmerken.

Denn du bist nicht ein Gott, dem gottloses Wesen gefällt;

wer böse ist, bleibt nicht vor dir.

Die Ruhmredigen bestehen nicht vor deinen Augen; du bist feind allen Übeltätern.

Du bringst die Lügner um; dem Herrn sind ein Gräuel die Blutgierigen und Falschen.

Ich aber darf in dein Haus gehen durch deine große Güte

und anbeten vor deinem heiligen Tempel in deiner Furcht.

Herr, leite mich in deiner Gerechtigkeit um meiner Feinde willen; ebne vor mir deinen Weg!

Lass sich freuen alle, die auf dich trauen; ewiglich lass sie rühmen, denn du beschirmest sie.

Fröhlich lass sein in dir, die deinen Namen lieben!

Du, Herr, segnest die Gerechten, du deckest sie mit Gnade wie mit einem Schilde. Kommt lasst uns anbeten!

Kyrie:

Herr Jesus Christus!

Du hast ein Licht in unserer Welt angezündet. Es will uns den rechten Weg durchs Leben zeigen und kündet von Gottes neuer Welt, in der es einmal ewig brennen soll. Wir aber haben uns abgewandt, gehen oft nicht mehr auf den Wegen, die uns dein Licht bestrahlt. Herr, hole uns zurück zu dir, dass wir unser Leben nach deinem Wort und Willen führen. Lass uns dein Licht neu aufgehen. Herr, erbarme dich!

Gloria:

Gott hat uns mitten in der Dunkelheit dieser Welt das Licht gesandt: Jesus Christus. Wer sich an ihn hält, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern das Leben haben - hier und ewig. Lobsinget Gott, erhebt seinen heiligen Namen!

Gebet: (Lasst uns beten!)

Herr, unser Gott, immer wieder neu suchen wir, was unser Leben erfüllen kann, was uns Ziel und Richtung zeigt, unsere Schritte sicher macht und unseren Glauben stark. Dabei kommen wir immer wieder vom Weg ab und gehen in die Irre. Gott, halte du selbst uns in der Spur deines lieben Sohnes, dass unser Leben eine Mitte bekommt und unser Herz fest wird durch unseren Herrn Jesus Christus.

Schriftlesung: 1. Kor. 6,9 - 14.18 - 20

Oder wisst ihr nicht, dass die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden? Lasst euch nicht irreführen! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, Ehebrecher, Lustknaben, Knabenschänder, Diebe, Geizige, Trunkenbolde, Lästerer oder Räuber werden das Reich Gottes ererben.

Und solche sind einige von euch gewesen. Aber ihr seid reingewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerecht geworden durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes.

Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist mir erlaubt, aber es soll mich nichts gefangennehmen.

Die Speise dem Bauch und der Bauch der Speise; aber Gott wird das eine wie das andere zunichte machen. Der Leib aber nicht der Hurerei, sondern dem Herrn, und der Herr dem Leibe. Gott aber hat den Herrn auferweckt und wird auch uns auferwecken durch seine Kraft.

Flieht die Hurerei! Alle Sünden, die der Mensch tut, bleiben außerhalb des Leibes; wer aber Hurerei treibt, der sündigt am eigenen Leibe.

Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört? Denn ihr seid teuer erkauft; darum preist Gott mit eurem Leibe.

Selig sind, die das Wort Gottes hören und bewahren. Halleluja!

Credo

Aus der Predigt: Jes. 2, 1 - 5

Wie hilfreich und tröstlich ist das doch, für sich selbst sagen zu können: Ich gehöre zum Haus Jakobs, ich bin Gottes Kind, Schwester oder Bruder des Herrn, der uns Gott als unseren Vater bekannt gemacht hat. Und ich stelle mir vor, ich dürfte nicht im Schutz und in der guten Atmosphäre des Hauses Gottes leben, wüsste nichts von meinem Herrn, könnte nicht an ihn und an das Leben in der Ewigkeit, das er uns verdient hat, glauben... Aber ich lasse diesen Gedanken ganz schnell wieder fallen. Denn es ist ein Gedanke, der herabzieht ins Dunkel, der bedrückt und uns den Mut und die Freude nimmt.

Fürbitten: (Lasst uns beten:)

Himmlischer Vater, in aller Finsternis dieser Welt brennt doch schon dein Licht. Lass es uns nicht übersehen, sondern in seinen Schein treten und Werke des Lichts tun.

Wir bitten dich, Gott, für alle Menschen, denen das Licht des Glaubens noch nicht aufgegangen ist. Lass sie täglich neu nach dir fragen und nach einem Halt, der sie sicher und ohne Angst durch ihr Leben gehen lässt. Schenke ihren Fragen Antwort und ihrer Suche ein Ziel in Jesus Christus, unserem Herrn.

Wir bitten dich, Gott, für die Menschen, die dein Licht sehen, deine Liebe empfinden und deinen Willen kennen. Mach doch, dass sie über allem Dunkel dieser Welt nicht in Zweifel und Verzweiflung fallen. Gib ihnen die nötige Geduld, dass sie nicht schon in dieser Welt erwarten, was uns doch erst für deine Ewigkeit verheißen ist. Lass sie doch aber heute schon nach den Gesetzen und Regeln deines ewigen Reiches leben und arbeiten.

Wir bitten dich, Gott, für alle, die ihre Tage verbringen, als müssten sie hier und heute schon alles erleben, alles besitzen und alles auskosten. Zeige ihnen, wie begnadet sie sind. Mache ihre Seele empfindlich für die anderen Menschen, die zu wenig oder gar nichts haben. Lass sie zu einem Licht der Armen und Zu-kurz-Gekommenen werden, zu einem Vorbild für andere, die wie sie genug zum Teilen haben, zu einem Beispiel, dem man gern nacheifert, zu einem Zeichen, dass dein Reich schon heute durch uns beginnen kann.

Himmlischer Vater, in aller Finsternis dieser Welt brennt doch schon dein Licht. Lass es uns nicht übersehen, sondern in seinen Schein treten und Werke des Lichts tun.

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