Liturgieentwurf zum 14. Sonntag nach Trinitatis

(05.09.2010)

Liedvorschläge:

1. Eingangslied: „Neues Lied zum Wochenpsalm"

(unter „Wochentexte") oder 449, 1-4

2. Wochenlied: 365, 1-5 oder 454, 1-6

3. Lied n.d. Predigt: 328, 1-3 oder 390, 1-3

4. Schlusslied/-vers: 391, 1-4 oder 324, 1-7

Wochenspruch: Ps. 103,2

Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.

Im Namen...

Psalm: (Ps. 146,2; 5-10)

Ich will den Herrn loben, solange ich lebe, und meinem Gott lobsingen, solange ich bin.

Wohl dem, dessen Hilfe der Gott Jakobs ist, der seine Hoffnung setzt auf den Herrn, seinen Gott, der Himmel und Erde gemacht hat, das Meer und alles, was darinnen ist; der Treue hält ewiglich, der Recht schafft denen, die Gewalt leiden,der die Hungrigen speiset.

Der Herr macht die Gefangenen frei.

Der Herr macht die Blinden sehend.

Der Herr richtet auf, die niedergeschlagen sind.

Der Herr liebt die Gerechten.

Der Herr behütet die Fremdlinge und erhält Waisen und Witwen; aber die Gottlosen führt er in die Irre.

Der Herr ist König ewiglich, dein Gott, Zion, für und für.

Ich will den Herrn loben, solange ich lebe, und meinem Gott lobsingen, solange ich bin.

Kommt lasst uns anbeten!

Kyrie:

Herr, Jesus Christus, wie viel haben wir zu loben und zu danken. Uns geht es leidlich gut. Wir haben unser Auskommen. Aber noch viel wichtiger: Wir haben in unserem Leben zu dir gefunden. Wir glauben an dich und haben die ewige Zukunft vor Augen, die du uns verdient hast! Wahrhaftig: Viel zu loben und zu danken. Aber wir tun es nicht, nicht in dem Maß, wie wir das sollten. Herr, erbarme dich!

Gloria:

Gott will fröhliche, dankbare Menschen aus uns machen. Menschen, die wie seine Kinder alles von ihm erwarten und empfangen. Noch heute können wir damit anfangen, Gottes Güte mehr zu sehen, seine Liebe zu uns wahrzunehmen und dafür zu danken. Auch wo wir Gott nicht verstehen, er meint es gut mit uns! Er ist uns ein liebevoller Vater, der das Beste für uns will. Lobsinget Gott, erhebt seinen heiligen Namen!

Gebet: (Lasst uns beten!)

Himmlischer Vater, wende unsere Gedanken ab von dem, was uns schwer aufliegt und nicht gefällt - hin zu dem, was an unserem Leben gelungen ist und uns Freude macht. Wende unsere Augen ab von dem, was in unserer Welt hässlich ist - hin zu den Dingen, die schön sind und uns gefallen. Wende unsere Ohren ab von den Menschen, die immer nur klagen können und über ihr angeblich böses Geschick jammern - hin zu denen, die von ihrem Glück reden und dir dankbar sind. Und lass uns einstimmen in das Lob deiner Herrlichkeit durch unseren Herrn Jesus Christus.

Schriftlesung: Mk. 1,40-45

Und es kam zu ihm ein Aussätziger, der bat ihn, kniete nieder und sprach zu ihm: Willst du, so kannst du mich reinigen.

Und es jammerte ihn, und er streckte die Hand aus, rührte ihn an und sprach zu ihm: Ich will's tun; sei rein!

Und sogleich wich der Aussatz von ihm, und er wurde rein. Und Jesus drohte ihm und trieb ihn alsbald von sich und sprach zu ihm: Sieh zu, daß du niemandem etwas sagst; sondern geh hin und zeige dich dem Priester und opfere für deine Reinigung, was Mose geboten hat, ihnen zum Zeugnis.

Er aber ging fort und fing an, viel davon zu reden und die Geschichte bekanntzumachen, so daß Jesus hinfort nicht mehr öffentlich in eine Stadt gehen konnte; sondern er war draußen an einsamen Orten; doch sie kamen zu ihm von allen Enden. Selig sind, die das Wort Gottes hören und bewahren. Halleluja!

Credo

Predigt: Röm. 8,(12-13) 14-17

Fürbitten: (Lasst uns beten:)

Wir bitten dich für die Undankbaren, dass sie in ihrem Leben auch die vielen Dinge und Anlässe zum Danken sehen und dich darüber loben lernen.

Wir bitten dich für die Menschen, die meinen, sie könnten sich nicht mehr ändern, ihr Leben wäre in einer Sackgasse festgefahren, in der es keine Umkehr mehr gibt. Zeige du den Weg hinaus, dass sie erste Schritte auf dich zu machen können, hin zu einem Menschen, wie du ihn gemeint hast.

Wir bitten dich für die schnell Entschlossenen, dass sie nicht nur den raschen Aufbruch machen, sondern den nötigen langen Atem behalten, den sie brauchen, sich zu Menschen zu verändern, die in deiner Nähe leben.

Wir bitten dich für die Zögerlichen, dass sie dir und deiner Liebe etwas zutrauen. Dass sie mutig nach deiner Hand greifen und mit dir den neuen Weg betreten und sich von dir führen und leiten lassen. Und schenke ihnen auch immer wieder eine Bestätigung, dass sie auf dem richtigen Weg gehen.

Herr, unser Gott, wir sind Menschen aus Fleisch und Blut, deine Geschöpfe, deine Kinder. Du legst uns nicht fest auf das, was wir heute sind. Wir können uns ändern durch deine Kraft.

Stille

Vaterunser

Abkündigungen

Segensbitte