Liturgieentwurf zum 15. Sonntag nach Trinitatis

(19.09.2004)

Liedvorschläge:

1. Eingangslied: "Neues Lied zum Wochenpsalm"

(unter "Wochentexte") oder 432, 1-3

2. Wochenlied: 345, 1-5 (oder 369, 1-4+7)

3. Lied n.d. Predigt: 378, 1-5

4. Schlusslied/-vers: 407, 1-3

Wochenspruch: 1. Petr. 5,7

Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.

Im Namen...

Psalm: (Ps 37,5; 3-4.6-8.27-28a)

Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird's wohl machen.

Hoffe auf den Herrn und tu Gutes, bleibe im Lande und nähre dich redlich.

Habe deine Lust am Herrn; der wird dir geben, was dein Herz wünscht, und wird deine Gerechtigkeit heraufführen wie das Licht und dein Recht wie den Mittag.

Sei stille dem Herrn und warte auf ihn.

Entrüste dich nicht über den, dem es gut geht, der seinen Mutwillen treibt.

Steh ab vom Zorn und laß den Grimm,entrüste dich nicht, damit du nicht Unrecht tust.

Laß ab vom Bösen und tu Gutes, so bleibst du wohnen immerdar.

Denn der Herr hat das Recht lieb und verläßt seine Heiligen nicht.

Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird's wohl machen.

Kommt lasst uns anbeten!

Kyrie:

Herr, Jesus Christus, wir möchten so gern alles im Griff haben, unser Leben machen und planen können. Aber wir leben vom Vertrauen. Wenn Gott uns nicht beschenkt, dann gehen wir leer aus. Wenn er uns nicht begleitet, sind wir allein. Ohne das Ziel, das er uns setzt, ist unser Leben ohne Sinn. Wir sind angewiesen, aber wir dürfen vertrauen! Hilf uns dabei! Herr, erbarme dich!

Gloria:

Wir haben guten Grund, unsere Zuversicht auf Gott zu setzen! Er ist gut und gerecht - in einem Sinn, der höher ist als alles, was wir verstehen. Aber wir können im Glauben unser Vertrauen auf Gott setzen und sprechen: Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird's wohl machen. Lobsinget Gott, erhebt seinen heiligen Namen!

Gebet: (Lasst uns beten!)

Himmlischer Vater, wir bitten dich um den Glauben, der alles von dir erwartet, alles, was wir zum Leben wirklich brauchen! Wir bitten dich um Augen, Ohren und wache Sinne, die in allem, was du uns täglich gibst, deine Liebe zu uns erkennen. Wir bitten dich um die nötige Geduld, dass wir nicht vor der Zeit mutlos werden, sondern dir vertrauen, dass du uns trägst und behütest, wie ein guter Hirt. Bleibe bei uns durch unseren Herrn Jesus Christus.

Schriftlesung: Lk. 18, 28 - 30

Da sprach Petrus: Siehe, wir haben, was wir hatten, verlassen und sind dir nachgefolgt.

Er aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Es ist niemand, der Haus oder Frau oder Brüder oder Eltern oder Kinder verläßt um des Reiches Gottes willen, der es nicht vielfach wieder empfange in dieser Zeit und in der zukünftigen Welt das ewige Leben.

Er nahm aber zu sich die Zwölf und sprach zu ihnen: Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles vollendet werden, was geschrieben ist durch die Propheten von dem Menschensohn.

Selig sind, die das Wort Gottes hören und bewahren. Halleluja!

Credo

Predigt: 1. Petr. 5, 5c - 11

Fürbitten: (Lasst uns beten:)

Herr, unser Gott, immer wieder verdrehen wir den Kopf, schauen wie andere leben, was sie können und was du ihnen mitgegeben hast, prüfen und vergleichen, ob du es mit uns genau so gut meinst oder besser ... Denn das haben wir doch verdient, wie wir glauben!

Gott, bringe solche Gedanken zu Ende! Hilf uns dabei, dass wir uns auf das konzentrieren, was wirklich wesentlich ist und zum Leben führt:

Wir bitten dich um Augen, die klar sehen, ohne zu beschönigen oder von dem, was sie sehen, etwas abzuziehen. Dass wir ehrlich erkennen, womit wir beschenkt und gesegnet sind und dass wir dafür dankbar werden und dich darüber loben.

Wir bitten dich um Ohren, die auf die leisen Klagen und selbst die unausgesprochenen Bitten unserer Mitmenschen hören und achten. Dass wir spüren, wo wir gebraucht werden und helfen können. Dass wir die Stunde nicht verpassen, in der unser Nächster uns nötig hat. Dass wir ihm so zum Bruder und zur Schwester werden und ihm und dir, Gott, dienen.

Wir bitten dich um Füße, die nicht warten, bis die anderen Menschen auf uns zugehen, sondern selbst den Weg zu ihnen machen. Dass wir dann zur Stelle sind, wenn Beistand oder ein gutes Wort Not tut.

Wir bitten dich um Hände, die nicht erlahmen, wenn sie sich für andere einsetzen. Dass wir die Kraft haben, die wir brauchen, um anderen zu helfen und dass wir auch immer wieder eine Ahnung davon bekommen, dass es gut ist und richtig und in deinem Sinn, wenn wir für die Gemeinschaft zwischen den Menschen arbeiten.

Und wir bitten um ein offenes Herz, dass wir mitfühlen können, was in anderen Menschen vorgeht, dass wir mitleiden und uns mitfreuen können, wenn das dran ist. Mache uns menschlich, Gott, und schenke so unserer Gemeinde und Gemeinschaft deinen Segen.

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