Liturgieentwurf zum Sonntag "Jubilate"

(02.05.2004)

Liedvorschläge:

1. Eingangslied: "Neues Lied zum Wochenpsalm"

(unter "Wochentexte") oder 100, 1-5

2. Wochenlied: 108, 1-3

3. Lied n.d. Predigt: 374, 1-5 (Weise: 149!)

4. Schlusslied/-vers: 157, 1

Wochenspruch: 2. Kor. 5,17

Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.

Im Namen...

Psalm: (Ps. 66,1-2; 3-9)

Jauchzet Gott, alle Lande; lobsinget zur Ehre seines Namens; rühmet ihn herrlich! Halleluja.

Sprecht zu Gott: Wie wunderbar sind deine Werke!

Deine Feinde müssen sich beugen vor deiner großen Macht.

Alles Land bete dich an und lobsinge dir,

lobsinge deinem Namen.

Kommt her und sehet an die Werke Gottes,

der so wunderbar ist in seinem Tun an den Menschenkindern.

Er verwandelte das Meer in trockenes Land,

sie konnten zu Fuß durch den Strom gehen.

Darum freuen wir uns seiner.

Er herrscht mit seiner Gewalt ewiglich,

seine Augen schauen auf die Völker.

Die Abtrünnigen können sich nicht erheben.

Lobet, ihr Völker, unseren Gott,

laßt seinen Ruhm weit erschallen,

der unsere Seelen am Leben erhält

und läßt unsere Füße nicht gleiten.

Jauchzet Gott, alle Lande; lobsinget zur Ehre seines Namens; rühmet ihn herrlich! Halleluja.

Kommt lasst uns anbeten!

Kyrie:

Herr, Jesus Christus!

Ein Leben nur im Glück kann es nicht geben. Wir wissen das und doch versuchen wir an allen schweren Erfahrungen vorbeizukommen. Herr, schenke du uns immer wieder deinen Beistand und deine Hilfe in den dunklen Stunden und auf den steilen Wegen unseres Lebens, dass wir uns nicht vor dem Leid fürchten und mit dir auch die trüben Zeiten überstehen. Herr, erbarme dich!

Gloria:

Gott will uns zu glücklichen, fröhlichen Menschen machen. Aber es gibt auch schwere Tage, die bestanden werden müssen. Gott will unsere Freude und unser Heil. Aber es ist nicht ohne eigene Mühe und unserer festen Glauben zu haben. Gott bereitet uns eine Ewigkeit in seinem Reich durch Jesus Christus. Wir wollen ihm vertrauen. Lobsinget Gott, erhebt seinen heiligen Namen!

Gebet: (Lasst uns beten)

Himmlischer Vater, der Hintergrund unseres Lebens ist allemal hell! Was auch immer geschieht, wir gehen auf die Herrlichkeit in deiner ewigen Nähe zu. Nimm uns die Angst vor allem, was bis dahin noch auf uns wartet: Wenn es schwere Tage gibt, dann sei du unsere Kraft. Wenn wir die Geduld verlieren, dann gib du uns neuen Mut. Wenn uns der Glaube schwer wird, dann sei du neben uns und nimm uns an der Hand durch unseren Herrn Jesus Christus.

Schriftlesung: Jh. 16,16 (17-19) 20-23a

Noch eine kleine Weile, dann werdet ihr mich nicht mehr sehen; und abermals eine kleine Weile, dann werdet ihr mich sehen.

Da sprachen einige seiner Jünger untereinander: Was bedeutet das, was er zu uns sagt: Noch eine kleine Weile, dann werdet ihr mich nicht sehen; und abermals eine kleine Weile, dann werdet ihr mich sehen; und: Ich gehe zum Vater?

Da sprachen sie: Was bedeutet das, was er sagt: Noch eine kleine Weile? Wir wissen nicht, was er redet.

Da merkte Jesus, dass sie ihn fragen wollten, und sprach zu ihnen: Danach fragt ihr euch untereinander, dass ich gesagt habe: Noch eine kleine Weile, dann werdet ihr mich nicht sehen; und abermals eine kleine Weile, dann werdet ihr mich sehen?

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet weinen und klagen, aber die Welt wird sich freuen; ihr werdet traurig sein, doch eure Traurigkeit soll in Freude verwandelt werden.

Eine Frau, wenn sie gebiert, so hat sie Schmerzen, denn ihre Stunde ist gekommen. Wenn sie aber das Kind geboren hat, denkt sie nicht mehr an die Angst um der Freude willen, dass ein Mensch zur Welt gekommen ist.

Und auch ihr habt nun Traurigkeit; aber ich will euch wiedersehen, und euer Herz soll sich freuen, und eure Freude soll niemand von euch nehmen.

An dem Tag werdet ihr mich nichts fragen. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr den Vater um etwas bitten werdet in meinem Namen, wird er's euch geben.

Selig sind, die das Wort Gottes hören und bewahren. Halleluja!

Credo

Fürbitten: (Lasst uns beten:)

Herr, unser Gott, kein Mensch will schwach sein. Gern haben wir die Dinge und unser Leben im Griff. Und wenn wir die Kontrolle über das verlieren, was an uns geschieht, dann kommt die Angst.

Wir bitten dich heute um das Vertrauen von Kindern, die wissen, dass der Vater nach ihnen sieht und für sie sorgt. Aus diesem Vertrauen heraus lass uns unbekümmert leben und ohne dunkle Befürchtungen auch durch die Zeiten des Leids, der Krankheit und der Sorgen gehen. Wir wollen nie vergessen, dass du alles in der Hand hast: Das Leid genau so wie das Glück, die trüben Tage genau so wie die auf der Sonnenseite des Lebens.

Wir bitten dich für die Menschen, die in ihrer persönlichen Stärke ihr Heil erkennen. Lass sie um unsere Erfahrung wissen, dass oft gerade in unserer Schwäche deine Kraft umso mehr zur Geltung kommt. Und lass sie deinem Handeln an ihnen nicht mit ihrem Bemühen im Wege stehen.

Wir bitten dich für die Menschen, die wirklich schwer leiden müssen. Wenn es möglich ist, dann gib du ihnen Antwort auf ihre Frage nach dem Warum. Wenn nicht, dann hilf du ihnen tragen, was du ihnen auferlegt hast. Und schenke ihnen auch Stunden, in denen sie eine Ahnung davon bekommen, das auch in ihrem Leben das Leid nicht das letzte sein wird, was du für sie bereithältst.

Zuletzt bitten wir für uns selbst: Gib uns ein festes, zuversichtliches Herz, das Freude und Glück, aber auch das Leid und die schweren Stunden aus deiner Hand empfängt. Lass uns nicht hadern, wenn du uns Krankheit und Kummer auf die Schultern legst. Lass uns aber auch das Danken nicht vergessen, wenn du frohe Tage und schöne Erlebnisse bescherst. Vor allem, guter Gott, lass es uns wissen und in unserem Leben beherzigen, was du uns verheißt: Der Glaube an dich ist der Sieg, der diese Welt schon überwunden hat.

Stille

Vaterunser

Abkündigungen

Segensbitte