Liturgieentwurf für den 5. So.n.Trinitatis (12.7.2009) Liedvorschläge: 1. Eingangslied: „Neues Lied zum Wochenpsalm“ (unter „Wochentexte“) oder 503, 1-5 2. Wochenlied: 241, 1-4 oder 245, 1-4 3. Lied n.d. Predigt: 395, 1-3 oder 250, 1-4 4. Schlusslied/-vers: 562, 1-3 oder 245, 5 oder 250, 5 Wochensspruch: Aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es. Eph. 2,8 Im Namen... Psalm: (Ps. 16,11; 1-4a.5.8) Du, Gott, tust mir kund den Weg zum Leben: Vor dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechten ewiglich. Bewahre mich, Gott; denn ich traue auf dich. Ich habe gesagt zu dem Herrn: Du bist ja der Herr! Ich weiß von keinem Gut außer dir. An den Heiligen, die auf Erden sind, an den Herrlichen hab ich all mein Gefallen. Aber jene, die einem andern nachlaufen, werden viel Herzeleid haben. Der Herr ist mein Gut und mein Teil; du erhältst mir mein Erbteil. Ich habe den Herrn allezeit vor Augen; steht er mir zur Rechten, so werde ich fest bleiben. Du, Gott, tust mir kund den Weg zum Leben: Vor dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechten ewiglich. Kommt lasst uns anbeten! Kyrie: Herr, du hast uns füreinander zu Schwestern und Brü- dern gemacht. Keiner ist allein, niemand soll sagen müs- sen, ich habe keinen Menschen. Wenn wir nicht allein sind in dieser Welt, dann wollen aber auch wir nieman- den allein lassen in seinen Sorgen, seiner Not und seinen Ängsten. Hilf uns, denen zu helfen, die uns brauchen. Schenke uns die Kraft, den Mitmenschen Bruder oder Schwester zu sein! Herr, erbarme dich! Gloria: Gott möchte uns nicht nur als seine Gemeinde haben, er steht uns auch bei, wenn wir es wirklich werden wollen! Er baut uns auf mit seinem Wort. Er hört uns, wenn wir für uns und für einander beten, er lässt uns wissen, was sein Wille ist und manchmal dürfen wir auch erkennen, wie sein Plan für unser Leben aussieht. Wir wissen alle- mal genug, dass wir Gottes Kinder sein können! Lobsin- get Gott, erhebt seinen heiligen Namen! Gebet: (Lasst uns beten) Himmlischer Vater, du willst, dass wir einander für dein Reich auf Erden gewinnen. Du suchst uns und rufst uns - und wir sollen deine Einladung an die Menschen weiter- sagen. Lass uns das doch mit immer mehr Freude und Beharrlichkeit tun. Und schenke uns hie und da einen Hinweis, dass dein Segen auf unserem Tun und Reden ruht. Lass unsere Gemeinschaft blühen und unsere Ge- meinde wachsen durch unseren Herrn Jesus Christus. Schriftlesung: (1. Kor. 1, 18-25) Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist’s eine Gotteskraft. Denn es steht geschrieben (Jesaja 29,14): »Ich will zu- nichte machen die Weisheit der Weisen, und den Vers- tand der Verständigen will ich verwerfen.« Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht? Denn weil die Welt, umgeben von der Weisheit Gottes, Gott durch ihre Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt selig zu machen, die daran glauben. Denn die Juden fordern Zeichen, und die Griechen fra- gen nach Weisheit, wir aber predigen den gekreuzigten Christus, den Juden ein Ärgernis und den Griechen eine Torheit; denen aber, die berufen sind, Juden und Grie- chen, predigen wir Christus als Gottes Kraft und Gottes Weisheit. Denn die Torheit Gottes ist weiser, als die Menschen sind, und die Schwachheit Gottes ist stärker, als die Menschen sind. Selig sind, die Gottes Wort hören und bewahren! Halle- luja! Credo Aus der Predigt: (Lk. 5, 1 - 11) Es gibt mehr zwischen Himmel und Erde als das, was unserer Schulweisheit entspricht. Es genügt schon, wenn wir einmal nur diesen Tag heute betrachten mit allem, was wir sind und haben, was wir genießen und worüber wir uns freuen können ... Wenn wir das vor den Hinter- grund eines Lebens stellen, wie es viele andere Menschen bei uns und irgendwo in der weiten Welt führen und oft genug erleiden müssen, dann wird es uns deutlich werden: Auch heute wieder haben wir so manches Wunder erlebt. Auch heute gibt es so manchen Grund, Gott über unserem Geschick zu loben und zu bezeugen, wie groß er ist und wie wunderbar sein Tun an uns. Fürbitten: (Lasst uns beten:) Großer Gott, so viele Menschen wissen nichts von dir, von deiner Güte und Treue, deiner Liebe und Zuneigung zu allen deinen Kindern. Schenke uns die nötige Liebe, unsere Mitmenschen im- mer wieder zu dir einzuladen und ihnen von deinem Wil- len zu erzählen. Wir wollen uns nicht zufrieden geben damit, dass wir doch zu dir gehören und in deiner Nähe leben. Gib uns die rechte Art, ein unaufdringliches Wesen, das die Nächsten dadurch überzeugen kann, dass wir von dir begeistert und überwunden sind. Verbiete uns jeden Hochmut und Dünkel, als wären wir selbst dafür verant- wortlich, wenn wir zu dir gefunden haben. Gib uns die Geduld und die Ausdauer, die wir brauchen, nicht zu schnell aufzugeben, wenn wir um die Herzen der Mitmenschen werben. Lass uns auch in Rückschlä- gen bestehen. Vor allem nimm uns die Eitelkeit, die nur zu rasch denkt: „Was soll ich denn um fremden Glauben ringen, wenn nur ich zu Gott gehöre!“ Schärfe es uns immer wieder ein, dass du uns für einander, zur Gemein- schaft bestimmt hast. Schenke uns bitte auch hin und wieder einen „Erfolg“ unserer Mühen, der uns mit neuem Mut beseelt. Lass uns auch einmal die Freude darüber empfinden, dass wir vielleicht mithelfen konnten, dass ein Mitmensch den Weg zu dir gefunden hat. Vor allem, himmlischer Vater, halte uns im Gespräch und in guten Beziehungen mit einander, dass wir dieses Leben nicht jeder für sich allein bestehen wollen, son- dern gemeinsam, einer als Stütze und Halt des anderen, als deine Kinder und Geschwister Jesu Christi! Stille Vaterunser Abkündigungen Segensbitte