Liturgieentwurf für den 13. So.n.Trin. (6.9.2009) Liedvorschläge: 1. Eingangslied: „Neues Lied zum Wochenpsalm“ (unter „Wochentexte“) oder 168, 1-3 2. Wochenlied: 343, 1-3 oder 413, 1-5 3. Lied n.d. Predigt: 419, 1-5 oder 232, 1-3 4. Schlusslied/-vers: 590, 1-3 oder 413, 6-8 Wochensspruch: Christus spricht: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. Mt. 25,40 Im Namen... Psalm: (Ps. 112,1; 5-9) Wohl dem, der den Herrn fürchtet, der große Freude hat an seinen Geboten! Wohl dem, der barmherzig ist und gerne leiht und das Seine tut, wie es recht ist! Denn er wird ewiglich bleiben; der Gerechte wird nim- mermehr vergessen. Vor schlimmer Kunde fürchtet er sich nicht; sein Herz hofft unverzagt auf den Herrn. Sein Herz ist getrost und fürchtet sich nicht, bis er auf seine Feinde herabsieht. Er streut aus und gibt den Armen; seine Gerechtigkeit bleibt ewiglich. Seine Kraft wird hoch in Ehren stehen. Wohl dem, der den Herrn fürchtet, der große Freude hat an seinen Geboten! Kommt lasst uns anbeten! Kyrie: Herr, Jesus Christus, dein Wort lädt uns ein, dir in allem zu folgen, auch wo nichts zu gewinnen ist, weder Geld, noch Einfluss, noch Ansehen. Es fällt uns schwer, in deiner Spur zu bleiben. So vieles lockt uns mit vermein- tlichem Lohn, verheißt uns mehr Geld oder Gut, ver- spricht uns Vorteile. Richte du heute neu unseren Blick auf das Wesentliche, auf das, was vor dir zählt, wichtig und wertvoll ist. Herr, erbarme dich! Gloria: Gott ist wie ein Vater zu uns. Was wir wirklich zum Le- ben brauchen, was uns für Leib und Seele nötig ist, das schenkt er uns aus lauter Gnade. Von seiner Güte leben wir! Sein Segen bahnt uns den Weg durch die Zeiten, auch wo sie schwer und dunkel sind. Und am Ende gibt er uns bei sich ewige Heimat. Was fehlt uns noch? Lob- singet Gott, erhebt seinen heiligen Namen! Gebet: (Lasst uns beten) Herr, unser Gott, hilf uns heute, dass wir die Menschen mit den Augen deines lieben Sohnes sehen können. Schenke uns den Blick, der erkennt, was sie brauchen und sich von uns wünschen. Gib uns Ohren, die hören - auch hinter den ausgesprochenen Worten - was sie uns sagen wollen. Und dann gib uns Hände und Herzen, die ihnen helfen und das tun, was wir tun können durch un- seren Herrn Jesus Christus. Schriftlesung: (1. Jh. 4,7-12) Ihr Lieben, lasst uns einander liebhaben; denn die Liebe ist von Gott, und wer liebt, der ist von Gott geboren und kennt Gott. Wer nicht liebt, der kennt Gott nicht; denn Gott ist die Liebe. Darin ist erschienen die Liebe Gottes unter uns, dass Gott seinen eingebornen Sohn gesandt hat in die Welt, damit wir durch ihn leben sollen. Darin besteht die Liebe: nicht, dass wir Gott geliebt ha- ben, sondern dass er uns geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsre Sünden. Ihr Lieben, hat uns Gott so geliebt, so sollen wir uns auch untereinander lieben. Niemand hat Gott jemals gesehen. Wenn wir uns unte- reinander lieben, so bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollkommen. Selig sind, die Gottes Wort hören und bewahren! Halle- luja! Credo Predigt: (Lk. 10, 25 - 37) „Geh hin und tu desgleichen“, sagt Jesus! Die Nächsten- liebe haben wir dann begriffen, wenn wir den Mitmen- schen „Nächste werden“ und „die Barmherzigkeit“ an ihnen tun. Fürbitten: (Lasst uns beten:) Himmlischer Vater, immer wieder spüren wir den An- spruch deines Wortes an uns. Es gefällt uns wohl und gern würden wir tun, was es uns heißt. Aber da sind im- mer wieder die Bedenken: Was wende ich auf und was erhalte ich zurück, wenn ich helfe? Wie viel ist zu ge- winnen und was muss ich dafür einsetzen? Und warum eigentlich ich - könnten die anderen nicht viel besser? Bringe diese Gedanken zum Schweigen, Gott. Stell uns vor Augen, was uns dient, dass wir in uns den Menschen entdecken, den du mit uns gemeint hast. Dann lass uns einfach Jesu Weg folgen. Wo wir den Menschen begegnen, die am Wegrand liegen und auf Hilfe warten, da lass sie uns ohne wenn und aber leisten. Und wenn wir dann aus unserer Fülle teilen, aus unseren Gaben weitergeben und unsere Kraft anderen zuwenden, dann schenke du uns die Freude, die alle Vorbehalte und Zweifel in uns verstummen lassen. Bringe uns zu den Armen, dass wir ihnen geben, was ih- nen notwendig ist. Bringe uns zu den Leidenden, dass wir ihnen wieder vom Leben und vom Sinn reden. Bringe uns zu den Kranken, dass wir ihnen Worte sagen, die lindern und heilen. Bringe uns zu den in Angst Verstummten, dass wir für sie sprechen und eintreten. Bringe uns zu den Trauernden, dass wir ihnen wieder die hellen Seiten des Lebens zeigen. Bringe uns über uns selbst hinaus, dass wir wie der Sa- mariter die Liebe tun, ohne nach Lohn oder dem Beifall der Menschen zu fragen. Stille Vaterunser Abkündigungen Segensbitte