Liturgieentwurf für den 14. So.n.Trin.

(21.9.2003)

Liedvorschläge:

1. Eingangslied: "Neues Lied zum Wochenpsalm"

(unter "Wochentexte") oder 454, 1-6

2. Wochenlied: 365, 1-5

3. Lied n.d. Predigt: 320, 1-4+8

4. Schlußlied/-vers: 610, 1 (Herr, deine Liebe...) oder 324, 1+2+13

 

Wochensspruch:

Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat. Ps. 103,2

Im Namen...

Psalm: (Ps. 146,2; 5-10)

Ich will den Herrn loben, solange ich lebe,

und meinem Gott lobsingen, solange ich bin.

Wohl dem, dessen Hilfe der Gott Jakobs ist,

der seine Hoffnung setzt auf den Herrn, seinen Gott,

der Himmel und Erde gemacht hat, das Meer und alles, was darinnen ist; der Treue hält ewiglich, der Recht schafft denen, die Gewalt leiden, der die

Hungrigen speiset. Der Herr macht die Gefangenen frei.

Der Herr macht die Blinden sehend.

Der Herr richtet auf, die niedergeschlagen sind.

Der Herr liebt die Gerechten.

Der Herr behütet die Fremdlinge und erhält Waisen und Witwen; aber die Gottlosen führt er in die Irre.

Der Herr ist König ewiglich, dein Gott, Zion, für und für.

Ich will den Herrn loben, solange ich lebe, und meinem Gott lobsingen, solange ich bin.

Kommt laßt uns anbeten!

Kyrie:

Herr, Jesus Christus, wir haben so viele Gründe, dankbar zu sein, dich zu loben und dir zu vertrauen. Aus Gefahr hast du uns gerettet. Vor Unglück hast du uns bewahrt. Ind Not warst du uns nahe und hast uns beigestanden.

Wir aber schauen immer nur auf das Schwere, das uns auferlegt ist, auf die dunklen Stunden, die wir haben und sind gebannt von den Sorgen, die wir uns machen. Unser Glaube ist klein. Herr, erbarme dich!

Gloria:

Gott, unser Vater, schenkt uns jeden Tag neu seine Gnade. Seine Güte geht über uns auf, täglich, wie die Sonne. Gott ernährt uns, liebt uns und segnet uns. Nichts kann uns begegnen, wovor wir uns fürchten müssen. Wieviel Gutes schenkt uns doch unser Gott! Darum: Lobsinget Gott, erhebt seinen heiligen Namen!

Gebet: (Laßt uns beten)

Himmlischer Vater, vertreibe all die schweren und schwermütigen Gedanken aus unseren Köpfen und unseren Herzen. Zeige uns heute neu, wo wir heil und gesund geworden sind durch dich. Richte unsere Augen auf die Zeiten unseres Lebens, in denen wir deine Güte erfahren haben und durch deine Gnade frohe Tage hatten. Und mach uns dankbar dafür durch unseren Herrn Jesus Christus.

Schriftlesung: (Röm. 8,(12-13) 14-17)

So sind wir nun, liebe Brüder, nicht dem Fleisch schuldig, daß wir nach dem Fleisch leben. Denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt, so werdet ihr sterben müssen; wenn ihr aber durch den Geist die Taten des Fleisches tötet, so werdet ihr leben. Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder.

Denn ihr habt nicht einen knechtischen Geist empfangen, daß ihr euch abermals fürchten müßtet; sondern ihr habt einen kindlichen Geist empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater!

Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, daß wir Gottes Kinder sind. Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi, wenn wir denn mit ihm leiden, damit wir auch mit zur Herrlichkeit erhoben werden. Selig sind, die Gottes Wort hören und bewahren! Halleluja!

Credo

Predigt: (Lk. 17,11-19)

Wir wollen nicht vergessen, wo immer, wann und wie oft wir in unserem Leben schon "gesund" geworden sind. Unser Dank wird uns helfen, fröhlich und getrost in die Zukunft zu gehen.

Fürbitten: (Laßt uns beten:)

Großer Gott, wenn wir ganz ehrlich und nüchtern unser Leben betrachten, dann merken wir: Die weitaus größere Strecke unseres Lebenswegs sind wir durch gute Zeiten gegangen, hatten Tage, die uns glücklich, Erfahrungen, die uns froh und zufrieden gemacht haben. Aber waren wir auch dankbar? Haben wir dich über unserem Leben gelobt?

Wir bitten dich heute für alle unter uns, die immer nur auf das Dunkle und Schwere starren können, das ihnen begegnet. Löse du ihren Blick und zeige ihnen auch die bunten Seiten ihres Lebens. Und dann schenke ihnen ein Wort, das dich preist und ein Lied das dich lobt.

Wir bitten dich für alle Menschen, die meinen, sie verdankten ihr Leben, ihre Gaben und all ihre Habe sich selbst. Laß sie über sich hinauskommen zu dir. Hilf ihnen dabei zu begreifen, daß sie aus sich selbst heraus gar nichts sind, sondern alles, was sie und ihr Leben ausmacht, dein Geschenk ist. Und dann gib ihn ein frohes Herz und einen dankbaren Blick auf deine Gaben.

Wir bitten dich für alle Menschen, die der Freude anderer im Wege stehen. Die ihnen ihr Hab und Gut nicht gönnen und sie um das beneiden, was du ihnen an Talenten und Fähigkeiten mitgegeben hast. Schenke ihnen einen Geist, der an die Gemeinschaft aller denkt, der sich darüber freuen kann, was andere einbringen und für das Wohl aller beisteuern können.

Guter Gott, nimm alle Mißgunst von uns, schenke uns die Gelassenheit, die deinen Kindern wohl ansteht: Laß uns das in unsere Umgebung ausstrahlen, daß wir wissen, du bist unser Vater, der uns liebhat - hier und in Ewigkeit.

Stille

Vaterunser

Abkündigungen

Segensbitte