Arme Kinder! Ein Christ - der Fall ist heute häufig! - lässt seinen Nachwuchs viel allein. Ein zweites ist dem gegenläufig: Der Christ will auch Erzieher sein! Das heißt, er möchte Vorbild geben: „Seht her auf mich, so sieht es aus, wenn Menschen in Familie leben!“ Doch ist er selten nur zuhaus! Auch möchte unser Christ verhindern, dass seine Kinder einsam sind, doch macht er sie zu Schlüsselkindern so sind sie Kind, doch traurig Kind! Wies kommt? - Weil beide Eltern schaffen! „Den Kleinen solls mal besser gehn!“ So fängt es an: Das Schuften, Raffen... Die Folgen wird man später sehn! (Noch eines ist hier einzufügen: Es wär nicht nötig, was man tut! Schon einer - anders müsst man lügen - verdient in seinem Job sehr gut!) Zwar ist kein Mangel an den Gaben, die heut das Kinderherz begehrt, doch fehlt, was Kinder nötig haben: Ein Mensch, der ihnen Zeit beschert! Sie schwinden schnell, die schönen Jahre, das Kinderlachen, Elternglück, die goldne Zeit, die wunderbare... Kein Geld, kein Gut bringt sie zurück! Am Ende wird das Früchte tragen: Die Eltern-Kind-Beziehung stirbt! Dann ists zu spät, um noch zu klagen: Ein Pflänzchen - ohne Licht - verdirbt! - Was lernen wir? (Wer will es lernen?) Die Kinder sind uns grad so weit, wie wir - die Eltern! - uns entfernen! Ein Kind braucht uns und sehr viel Zeit! Manfred Günther