Die Seiten zur Gemeindearbeit Seite wollen ein paar Anregungen
weitergeben, von nicht ganz alltäglichen Versuchen, über die
herkömmlichen Mittel der Verkündigung und Seelsorge hinaus,
Menschen anzusprechen, zu erreichen und ihnen einfach das
freundliche Gesicht der Kirche zu zeigen.

Hier ist der 4. Vorschlag: Die Predigt zum Mitnehmen

Die Predigt zum Mitnehmen

Es ist ja die Art vieler Pfarrer und Pfarrerinnen, die Predigt auszu- formu lieren. Was liegt also näher, als die Predigt dann auch gedruckt nach dem Gottesdienst nach Hause mitzugeben?
Viele schöne Erfahrungen werden mit diesem Dienst an der Gemeinde verbunden sein:
- Es wird Aufträge geben: "Ach, bring' mir doch morgen mal die Predigt mit. Ich komme nicht zum Gottesdienst!"
- Es wird leidenschaftliche SammlerInnen geben: "Wenn ich mal alt bin und nicht mehr zur Kirche kann, dann lese ich alle Predigten nochmal!"
- Es wird vielen - über den Gottesdienst hinaus - Trost und Freude geschenkt:
Auf manchem Nachtschränkchen im Krankenhaus liegt bald neben Losungsbuch und Wasserglas auch die Predigt des letzten Sonntags - mitgebracht von einem lieben Besucher als Gruß aus der Heimatgemeinde.

Und bei alledem geht es überhaupt nicht darum, ob einer ein charismatischer Prediger ist! Es ist das Band, das die Predigt knüpft - auch zwischen denen, die nicht haben kommen können und den anderen im Gottesdienst und der Pfarrerin oder dem Pfarrer.

Einen Kopierer oder Drucker hat heute jedes Pfarramt.
Ein Platz für das Predigtblatt wird sich in jeder Kirche finden lassen! Die maximale Predigtlänge von zwei Seiten (ein Blatt, beidseitig bedruckt) erzieht den Prediger zu hörerfreundlicher Selbstdisziplin.


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