Vorwort zum Gedicht: „Warum nur?“ Ausgelöst vom Trommelfeuer ständiger Pfarrerschelte durch die Zukunftspolitik der EKD und einiger Landeskirchen (z.B. EKD-Impulspapier, „Perspektive 2025“), die sich tendenziell deutlich gegen die PfarrerInnenschaft und die Parochialgemeinden richtet, habe ich das folgende Gedicht geschrieben. Es wird und will den leitenden Kreisen der EKD und der betroffenen Landeskirchen nicht gefallen. Vielleicht aber regt es zum Nachdenken über die von Dr. Herbert Dieckmann im Hessischen Pfarrblatt (ähnlich im Deutschen Pfarrerblatt, 11- 2006, S. 575ff) aufgeworfene Frage an: „Es ist ... nach wie vor rätselhaft, wie das EKD- Papier zu seiner grandiosen Fehlleistung kommt, einerseits der Pfarrerschaft eine zentrale Rolle für kirchliche Zukunftsgestaltung zuzuweisen und im gleichen Atemzug diese zentrale kirchliche Dienstgruppe – im eklatanten Widerspruch zu den eigenen Mitgliedschaftsbefragungen - als geistlich und mental desorientiert, selbstherrlich, unprofessionell und stark umstritten herabzusetzen“ (HPB 4-2007, S. 116ff). Es ist im Blick auf Metrum und Reim nicht leistbar gewesen, die „Pfarrer-innen“ gleichermaßen explizit anzusprechen. Die Pfarrer-in ist aber stets mit gemeint. (Es folgt das Gedicht!)