Ich fürchte sehr, dies wird kein "schöner" Teil meiner Sammlung! Auch bitte ich spätestens jetzt, NichtpfarrerInnen zu einer anderen Beffchenseite zu wechseln. Mir ist aber in der letzten Zeit aufgefallen, wie sehr wir Pfarrerinnen und Pfarrer schon gewohnt sind, unseren Dienst nur noch von seinen Belastungen her zu sehen und einander danach zu beurteilen, wie viel Mühe, Beschwerde und unsägliche Plage wir in der Woche, im Monat, im Jahr zu schultern haben.
Als anerkannter Beleg für unser bejammernswertes Dasein im Dienst der Gemeinde haben sich unsere Beerdigungen und Trauerfeiern als besonders geeignet erwiesen. Aber auch andere Dienste müssen herhalten.
Auch der Beffchenschneider selbst bekennt sich dazu, im Kampf um den Erhalt seiner vollen Gemeindepfarrstelle weniger vom Trost, wie er im Bibelkreis erfahren wird, der Freude am Wort, wie sie der Gottesdienst vermittelt oder dem Lachen der Kinder auf der Jungscharfreizeit gesprochen zu haben, als vielmehr von der Last mit den - gegenüber der Stadt zahlenmäßig geringeren - Bestattungen im ländlichen Raum, bei denen die Dauer der Vorbereitung die Häufigkeit aufwiegt.

Was liegt jedenfalls näher, als den Ausweis für die Mühe unseres Dienstes in die Sprache der Beffchen zu übersetzen? So wird es sichtbar, wie wir uns plagen müssen! Die hier vorgeführten Laschenkragen sollen in Pfarrkonferenzen und -konventen getragen werden. Auch für Dekanats- oder Landessynoden sind sie bestens geeignet. Wenn uns gar der Kirchenpräsident selbst gegenübertritt, bedarf es zukünftig keines einzigen Wortes um bildhaft und leicht verständlich zu signalisieren: Ich bin ein guter Pfarrer, eine fleißige Pfarrerin. Haben wir Mut zur Mühe und ihrem Bekenntnis. 

Beffchensammlung - Seite 15 - Beffchen für Pfarrkonferenzen

Alle Wetter! Ist der aber toll!

...und das auf einer halben Stelle!

Hier kommt der Altenheimseelsorger!

     

Die Pfarrerin aus dem Neubaugebiet

Der Pfarrer aus dem sozialen Brennpunkt

Wow, der Pfarrer aus dem Krankenhaus!

Der Herr OKR ist zu Besuch im Konvent

Ach, guten Tag, Herr Propst!

Der Herr Öffentlichkeitspfarrer ist natürlich auch da!

     

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